Senf – ein scharfer Begleiter für unsere Würstchen!

Er ist der beste Freund eines knackigen Würstl: ein guter Senf. Dementsprechend beliebt ist Senf auch  – immerhin wird jährlich pro Haushalt durchschnittlich 1 kg der leckeren Würzsoße gekauft.

Vom süßen über den mittelscharfen Senf bis hin zum häufig mit Estragon verfeinerten Dijon-Senf – auf dem Markt ist eine Vielfalt an Senfvariationen erhältlich. Senf ist also nicht gleich Senf. 

Senf kann auf eine lange Historie zurück blicken: bereits die Ägypter, Griechen und Römer waren Senffans und so gibt es ein römisches Rezept aus dem 1. Jahrhundert, dass dem heutigen Senfrezept sehr ähnelt. In Deutschland hielt das Senfkorn im 10. Jahrhundert Einzug.

Hergestellt wird Senf aus den Samen der Senfplanze, die zur Familie der Kreuzblütler gehört und ist ursprünglich in Westasien beheimatet.

mustard isolated on white

Heute wird Senf jedoch nicht nur in ganz Europa, beispielsweise auch in Deutschland in Schleswig-Holstein und Ostfriesland, sondern u. a. auch in Nord- und Mittelamerika, Ostindien, Japan und Nordafrika angebaut.

Auf den Feldern werden verschiedene Senfsaaten angebaut. Zum Beispiel weißer Senf, der süßlich-scharf schmeckt, und für eher milde Senfsorten wie zum Beispiel süßen Senf verwendet wird. Aus brauner Senfsaat wird schwarzer Senf gewonnen, der schärfer ist als der weiße Senf und für würzigere Senfsorten wie z. B. Dijon-Senf zum Einsatz kommt. Brauner Senf schmeckt etwas bitterer, ist aber weniger scharf als der weiße und der schwarze Senf und wird so am häufigsten verarbeitet. Die beste Qualität bieten übrigens Kanada, Montana/USA und Osteuropa an. Bestimmt wird die Senfkornqualität durch eine gleichmäßige Farbe, gleichmäßige Größe und den Reinheitsgrad. 

Beim Senf aus der Tube oder dem Glas, so wie wir ihn kennen, handelt es sich um eine Zubereitung aus Senfmehl, Essig, Wasser, Salz, evtl. Zucker und weiteren Gewürzen. An sich sind die Senfkörner geruchlos und ohne Aroma. Das Senföl (Allyl-Senföl) entfaltet erst durch die Zugabe von Wasser mit Hilfe eines pflanzlichen Enzyms (Myrosinase) seinen scharfen, charakteristischen Eigengeschmack.

Unsere-ProdukteDoch nicht nur beim Kochen findet Senf Verwendung, sondern auch als natürliches Arzneimittel wird er gerne eingesetzt. Senfpflaster- und wickel helfen u. a. bei rheumatischen Beschwerden und sonstigen Verspannungen. Außerdem wirken die Senföle auch antibakteriell und somit entzündungs-hemmend bei Krankheiten wie z. B. Harnwegsinfekten oder Nasennebenhölen-entzündungen.
2011 gab es an der Freiburger Universitätsklinik sogar eine Studie, bei der herausgefunden wurde, dass der regelmäßige Konsum von scharfem Senf krebshemmend wirkt. 

Wer regelmäßig Senf isst, kann also seiner Gesundheit etwas Gutes tun und gleichzeitig für das gewisse Etwas beim Kochen sorgen, denn die beliebte Würzpaste verleiht beispielsweise Marinaden, Soßen, Suppen und Dressings den notwendigen Pepp.

Am häufigsten wird Senf aber bestimmt zu Wurst und Würstl gegessen. So passt ein guter, süßer Senf natürlich ganz hervorragend zu unserer leichten Puten-Weißwurst und unserem Puten-Leberkas – beides typisch bayerische Schmankerl aus 100% Truthahnfleisch. Unsere Puten-Debreziner, Puten-Wiener, Puten-Rostbratwurst sowie die Puten-Rostbratwürstl freuen sich indes über einen mittelscharfen oder scharfen Senf als würzigen Begleiter.

Wir können Ihnen also guten Gewissens – quasi schon allein aus gesundheitlichen Gründen – den regelmäßigen Verzehr unserer leckeren, eiweißreichen Puten-Würstl mit einem schönen, würzigen Senf empfehlen. 😉

P. S.: Ein würziger Senf passt zwar ideal zu unseren Würstchen – Senf ist leider aber auch ein Gewürz, auf das manche Menschen allergisch reagieren. Für die Gewürzmischungen unserer Produkte verwenden wir aus diesem Grund keinen Senf.