Vorratsdosen, Gläser, Pfannenwender, Kochlöffel, Bestecke etc. – in unseren Küchenschränken finden wir eine Vielzahl an Haushaltsgegenständen. Ganz selbstverständlich verwenden wir Sie zum Kochen, Braten, oder zum Erhitzen in Mikrowelle und Backofen. Anschließend reinigen wir sie oft auch in der Spülmaschine. Meist ohne uns groß Gedanken darüber zu machen. Doch es ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Küchenutensilien, sind für den zugedachten Einsatzzweck geeignet. Werden Gegenstände wie z. B. Plastikdosen in der Mikrowelle zum Erhitzen verwendet und sind sie nicht dafür geeignet, dann kann es beispielsweise zu einem unerwünschten Übergang von Kunststoffbestandteilen – einer sogenannten Migration – in unsere Lebensmittel kommen.
Doch was tun? Erste Orientierung gibt es uns ein Hinweis auf dem Produkt oder dessen Verpackung, dass der Gegenstand für den Lebensmittelkontakt geeignet ist. Die Angabe kann entweder in Worten erfolgen wie z. B. „für Lebensmittelkontakt“ oder mit dem bekannten Glas-Gabel-Symbol, das EU-weit Materialien kennzeichnet, die für den Lebensmittelkontakt bestimmt sind. Ein Hinweis auf die Tauglichkeit für den Kontakt mit Lebensmitteln kann nur dann entfallen, wenn der Verwendungszweck eindeutig ist wie z. B. bei einem Kochtopf oder einem Wasserkocher. Aber auch jetzt wissen wir im Zweifelsfall noch nicht genau, ob das Produkt beispielsweise zum Erhitzen oder Gefrieren geeignet ist. Deshalb müssen die Hersteller von Küchenutensilien auch Hinweise geben für eine sichere und sachgemäße Verwendung der Gegenstände wie z. B. für die Mikrowelle geeignet oder nicht für die Mikrowelle geeignet.
Oft werden auch Piktogramme verwendet werden, deren Bedeutung jedoch nicht immer klar verständlich sind. Deshalb hat die Verbraucherzentrale Bayern eine Übersicht mit häufig verwendeten Symbolen zur Verfügung gestellt. Hier finden Sie die Übersicht.
Im Zweifelsfall sollte man aber immer Vorsicht walten lassen, um Verletzungen und auch um einen unerwünschten Übergang von Materialbestandteilen aus den Küchenutensilien in die Lebensmittel zu vermeiden. Bei Fragen kann man sich auch an den Hersteller oder die Vertriebsfirma verwenden, deren Name und Anschrift auf dem Küchenutensil oder auf der Verpackung angegeben werden muss.