Herzlichen Glückwunsch zum 158. Geburtstag, liebe Weißwurst!

Weltweit steht sie für bayerischen Genuss wie kaum ein anderes Schmankerl des Freistaats: die Weißwurst. Am 22. Februar feiert die „weiße Königin der Würste“ ihren 158. Geburtstag. Und wie bei vielen Produkten war ihre Entstehung reiner Zufall: dem Münchner Metzger Josef Moser gingen im Jahr 1857 bei der Bratwurstherstellung die Schafsdärme (dünne Därme) aus, also schickte er seinen Lehrling los um neue zu besorgen, der mit Schweinedärmen zurück kam.
Diese Därme waren aber zu groß und damit für die Bratwürste ungeeignet. In der Not wurden sie trotzdem befüllt und anschließend gebrüht: die Weißwurst war „geboren“.

Traditionell wurde für die Weißwurst Kalb- und Schweinefleisch verwendet – bis zur Messe IGAFA 1979Facebookgröße inkl. Urheberhinweis - Moodfoto Weißwurst als Höhenrainer die erste Weißwurst rein vom Truthahn vorstellte. Diese Neuheit erhitzte damals die Gemüter derart, dass es sogar zum sogenannten „Münchner Weißwurstkrieg“ kam, der mehrere Wochen dauerte. Ein gutes Ende fand dieser „Krieg“ jedoch als sich bei einer Verbraucher-befragung am Münchner Viktualienmarkt der Großteil der Befragten und der damalige Bundeslandwirtschaftsminister sowie der bayerische Wirtschaftsminister für den Geschmack der Truthahn-Weißwurst aussprachen.

Bis heute bieten wir unsere beliebte Truthahn-Weißwurst mit frischer Petersilie an. Nicht nur für figurbewusste Menschen ist sie mit ihren 17% Fett eine herrlich leichte Alternative – viele Liebhaber schätzen vor allem ihren wunderbar frischen Geschmack. Mehr Infos zu unserer Truthahn-Weißwurst finden Sie hier.

Wenn es um die Weißwurst geht, geht es auch schnell darum wie sie eigentlich richtig gegessen wird: zuzln (aussaugen) versus Verzehr mit Besteck? Was darf zur Weißwurst gegessen und getrunken werden? Darf die Weißwurst auch nach 12 Uhr mittags gegessen werden?
Alle die das ganz genau wissen wollen sollten sich unsere lustige Anleitung zum Weißwurstessen zu Gemüte führen.