Genuss-Schutz: Verpackung unter Schutzatmosphäre sorgt für Frische

In den letzten Jahrzehnten hat sich doch einiges geändert: die klassische Hausfrau, die täglich oder mehrmals wöchentlich einkaufen ging und die gekauften, frischen Produkte wie z. B. Fleisch oder Fisch gleich am selben Tag oder doch zumindest zeitnah verarbeitete, gibt es kaum noch. Heute ist ein Großteil der Bevölkerung berufstätig und somit ist die Zeit zum Einkaufen oft auch dementsprechend knapp. Auf frische Produkte möchte man natürlich dennoch nicht verzichten.

Das ist mitunter ein Grund, warum der Trend immer mehr zu vorverpackten Produkten aus dem SB-Regal geht, die unter einer sogenannten Höhenrainer SB SortimentSchutzatmosphäre verpackt sind.
Auch unsere Höhenrainer-Putenprodukte, die im SB-Regal angeboten werden, sind in der Regel unter Schutzatmosphäre verpackt. Bei der Schutzatmosphäre handelt es sich um Lebensmittelgase, die besonderen Reinheitskriterien unterliegen, und wie ein Lebensmittel bzw. ein Lebensmittelzusatz-stoff behandelt werden müssen.
Deshalb muss auch auf jeder Packung der Hinweis „Unter Schutzatmosphäre verpackt“ aufgebracht werden.

Welche Gase in welchen Mischverhältnissen eingesetzt werden, ist vom jeweiligen Produkt und der gewünschten Wirkung abhängig. Bewährt haben sich für die Verpackung von Lebensmittel Gemische aus Kohlendioxid (CO2), Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2) und Argon (Ar). Für unsere Höhenrainer SB-Produkte verwenden wir je nach Produkt Stickstoff oder ein Gemisch aus Kohlendioxid und Stickstoff. Diese beiden Gase haben folgende Wirkung:

  • Kohlendioxid hemmt die Vermehrung von natürlicherweise auf dem Produkt vorhandenen Bakterien und Pilzen, die zu einem Verderb des Produktes führen können.
  • Stickstoff reagiert nicht, sondern verdrängt den Luftsauerstoff. Manche Bakterien und vor allem Pilze benötigen für ihr Wachstum Sauerstoff, der ihnen somit genommen wird, was ihr Wachstum hemmt bzw. verhindert.

Doch der hemmende Effekt der Lebensmittelgase auf die Keimvermehrung führt nicht allein dazu, dass die Frische der Produkte erhalten und ein längeres MHD gewährleistet werden kann, sondern ist nur ein Baustein dafür. Wir achten deshalb während des kompletten Produktions-prozesses konsequent auf die Hygiene, um möglichst wenige bzw. keine Keime aus der Umgebung in das Produkt einzubringen.
Viele Keime wachsen erst bei > 5°C oder noch höheren Temperaturen. Deswegen legen wir auch ganz besonderen Wert auf eine durchgängige Kühlkette, um die Wachstumschancen für die Bakterien zu minimieren.

Um eine optimale Frische und Haltbarkeit zu gewährleisten, ist nicht nur wichtig, dass das Schutzgas im gewünschten Mischungsverhältnis in die Verpackung kommt, sondern auch dass es zuverlässig darin verbleibt. Deshalb müssen Verpackungsmaschine und –material ebenso wie die Gase genau aufeinander abgestimmt sein. Besonders wichtig ist hierbei auch die richtige Auswahl der Verpackungsfolie, denn sie dient als Wasserdampf-, UV- und Gasbarriere.

Doch auch wenn all diese Punkte optimal aufeinander abgestimmt sind, muss eine ständige Qualitätskontrolle erfolgen. Denn es kann beim Verpackungsprozess zu Undichtigkeiten kommen, z. B. kann durch eine fehlerhafte Versiegelung der Packung eine sogenannte Luftzieher-Packung entstehen. Diese Packungen haben durch die mangelhafte Siegelung am Packungsrand ein kleines Löchlein bzw. eine nicht versiegelte Stelle, durch die Luft in die Packung gelangen kann. In der Luft sind zusätzlich zum  Sauerstoff immer auch Bakterien und Schimmelpilze vorhanden, die dann wiederum zum Verderb der Produkte führen können. Deswegen messen wir während der Verpackung der Produkte in regelmäßigen Abständen stichprobenartig den noch in der Packung vorhandenen Restsauerstoffgehalt (ein kleiner Anteil ist erlaubt) um zu gewährleisten, dass die Packung richtig begast ist. Zudem führen unsere Mitarbeiter eine sorgfältige Sichtkontrolle der Packungen beim Etikettieren durch und sortieren sichtbare Luftzieherpackungen aus.

Dieses Verfahren ermöglicht es uns heute für unsere Produkte ein längeres MHD zu vergeben und bietet dem Käufer bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum Produkte in optimaler Frische.

 

Höhenrainer und das Geheimnis des unverwechselbaren Geschmacks

Herzhaft-würzig, aromatisch und einfach lecker – diese Eigenschaften kennzeichnen unsere Höhenrainer Schmankerl. Doch wie kriegen wir das mit dem einzigartigen Geschmack eigentlich hin?

 Die Basis ist natürlich die sorgfältige Auswahl unserer Rohstoffe. Wir verwenden ausschließlich frisches, qualitativ hochwertiges Putenfleisch Höhenrainer-Delikatessen-Putenwurst-Puten-Käsekrainervon langjährigen, ausgewählten Lieferanten, das eine strenge Qualitätskontrolle bestehen muss bevor es in unsere Produktion gelangt.

Ein weiterer Baustein für den guten Geschmack sind die ausgeklügelten, abgestimmten Gewürzmischungen, die unser Technologe gemeinsam mit unseren Gewürzlieferanten entwickelt.
Wir sind überzeugt, dass man für eine richtig gute Wurst möglichst wenig Zusatzstoffe verwenden sollte und setzen diese daher auch nur sehr gezielt ein wie z. B. das technologisch unverzichtbare Nitritpökelsalz, das unseren Wurstwaren ihre ansprechende rote Farbe verleiht und ihre Haltbarkeit positiv beeinflusst. Generell verzichten wir vollständig auf den Einsatz folgender Zusatzstoffe:

  • Geschmacksverstärker
  • Würze
  • Hefeextrakte
  • künstliche Farbstoffe
  • künstliche Aromastoffe.

Mehr zum Thema Zusatzstoffe können Sie hier lesen.

Last but not least ist natürlich auch das Knowhow unserer Mitarbeiter unverzichtbar, die ihr Handwerk beherrschen und die Produktionsprozesse wie z. B. das Räuchern der Würstchen optimal steuern und so unsere einzigartigen Höhenrainer-Produkte herstellen.

 

 

 

Regelmäßig extern geprüft: unsere Höhenrainer-Qualität

Getreu unserem Leitspruch „Wir produzieren nur Produkte, die wir selbst mit gutem Gewissen unseren Kindern zu essen geben können“ haben wir bei Höhenrainer höchste Ansprüche an die Qualität unserer Produkte. Um diesen Qualitätsstandard permanent aufrecht zu erhalten, führen wir laufende Kontrollen unserer Produkte sowie Produktionsprozesse durch. Darüber hinaus werden wir regelmäßig von externen Stellen überprüft.

Erst letzte Woche fand bei uns das diesjährige IFS-Audit statt. Der „International Featured Standard“ (IFS)qualität ist ein einheitlicher Standard zur Qualitätssicherung und für die Lebensmittelsicherheit, der in erster Linie von den Einzelhandelsverbänden Deutschlands, Frankreichs und Italiens entwickelt wurde. In sehr vielen Fällen ist eine Belieferung des Einzelhandels nur mit einer IFS-Zertifizierung möglich.

So wurde vom IFS-Auditor an zwei Tagen genau geprüft, ob unsere Prozesse den Anforderungen und Richtlinien des IFS 6 Food entsprechen. Zentrale Bereiche des IFS sind dabei die Unternehmensverantwortung, das Qualitäts- und Lebensmittelsicherheits-Managementsystem, das Ressourcenmanagement, die Planung und der Herstellungsprozess, Messungen, Analysen, Verbesserungen sowie der Produktschutz und externe Kontrollen. Neben der Überprüfung unserer Vorgaben und Dokumentationen wurde ein intensiver Produktionsrundgang durchgeführt bei dem auch die Mitarbeiter, unter anderem zu den Vorgaben für Ihre Aufgaben insbesondere an Kontrollpunkten, die für die Lebensmittelsicherheit sehr wichtig sind, befragt wurden.

Wir freuen uns sehr, dass wir dem Auditor wie gewünscht Rede und Antwort stehen konnten und somit auch in diesem Jahr, zum 10. Mal in Folge, das IFS-Audit erfolgreich bestanden haben.

Unsere Frühstücksverkostung für Putenwurst – ein Ausflug in die Welt der Qualitätssicherung

Höhenrainer steht für puren Genuss aus Bayern. Um sicher zu stellen, dass nur Produkte bei Verkostungsteam 1unseren Kunden ankommen, die diesen hohen Versprechen gerecht werden, führen wir laufend Kontrollen unserer Produktionsprozesse durch. Ein besonders wichtiges Instrument ist für uns die tägliche Frühstücksverkostung unserer Puten-Produkte, die gewährleistet, dass nur einwandfreie Ware in den Verkauf gelangt. Dazu probieren wir exemplarisch von jedem Produkt, das am Vortag produziert wurde, ein Muster bevor das Produkt verkauft wird.

Produkte Verkostung TischVerkostet werden die Puten-Schmankerl von unseren erfahrenen und gut ausgebildeten Experten. So gehören zu unserem Verkostungsteam beispielsweise unsere Metzgermeister, unser Lebensmitteltechnologe, das Qualitätsmanagement, ein Produktmanager und auch unser Vertrieb, der die Kundenerwartungen ganz genau kennt. Zusätzlich haben zwei Teammitglieder auch eine Weiterbildung im Bereich Sensorik (vom lateinischen „sentire“, übersetzt ins deutsche „fühlen“ oder „empfinden“, im Sinne der Verkostung also „schmecken“ und „sehen“) bei der Deutschen-Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG) durchlaufen und das DLG-Sensorik-Zertifikat erworben.

Dieses Expertenteam beurteilt und dokumentiert neben dem Geschmack und der Produktoptik auch die Konsistenz der Produkte anhand definierter Beurteilungskriterien.
Die Produkte werden nur dann für den Verkauf freigegeben, wenn alle Anforderungen erfüllt werden. In manchen Fällen kann es natürlich auch zu unterschiedlichen Beurteilungen kommen, wie beispielsweise bei der Frage, ob das Produkt die richtige Rauchfarbe hat.
Im Zweifelsfall oder bei unterschiedlichen Beurteilungen im Verkostungsteam werden unser Produktionsleiter und unser Inhaber hinzugezogen, die dann final über die Freigabe des Produktes entscheiden.

Wir betreiben bei Höhenrainer viel Aufwand für die KontrolleVerkostungsteam 2 unserer Produkte, dennoch bewegt sich die Qualität in einem engen Rahmen der durch Schwankungen unserer natürlichen Rohstoffe bedingt ist. Sie dürfen sich sicher sein, dass wir alles dafür tun, um unseren hohen Qualitätsstandard nicht nur zu halten, sondern immer weiter zu verbessern

Räuchern & Pökeln – traditionelle Verfahren zur Konservierung sorgen für Haltbarkeit und einen besonderen Geschmack

Das Überleben des Menschens hing Jahrtausende davon ab, dass es gelang im Sommer und Herbst möglichst viele Vorräte anzulegen, die bis zum Frühjahr des nächsten Jahres ausreichten. Um diese kostbaren Reserven haltbar zu machen bediente man sich vielfältiger Methoden. Bis heute sind einige davon erhalten geblieben, wie z. B. die Fermentation mit der beispielsweise Sauerkraut vor Verderb geschützt wird.Bei Fisch- und Fleischwaren setzt man auch heute noch auf die Erhitzung, das Trocknen, das Kühlen, das Räuchern und das Pökeln.

Höhenrainer-Puten-Würstchen-Räucherung-mit-BuchenholzDas Pökeln wird heute jedoch vorrangig durchgeführt, um für eine appetitliche rosa Farbe und das typische Pökelaroma der Wurstwaren zu sorgen. Zum Pökeln unserer Höhenrainer-Putenwurst verwenden wir den klassischen Konservierungsstoff Nitrit, der mit dem Fleischfarbstoff Myoglobin reagiert und so für die Umrötung sorgt. Produkte, die nicht gepökelt werden, wie zum Beispiel unsere Puten-Gelbwurst, haben eine weiße oder graue Farbe und das typische Pökelaroma fehlt. Außer dem Klassiker Nitrit setzen wir für unsere Höhenrainer-Produkte bewusst keine anderen Konservierungsstoffe ein.

Neben dem Pökeln werden unsere Produkte auch geräuchert.
Dazu verwenden wir Höhenrainer-Puten-Wurst-Räucherung-mit-BuchenholzBuchenholzspänne, die für ein wunderbares Aroma sorgen. Buchenholz hat generell sehr wenig Harz, verglimmt dadurch sehr langsam und sorgt so für einen besonders milden und aromatischen Rauchgeschmack. Der Rauch konserviert unsere Produkte ebenfalls und beeinflusst außerdem auch die Farbe unserer Höhenrainer-Putenprodukte. Geräuchert wird bei uns mit neuen, modernen Rauchanlagen, die für unsere Produktsicherheit und eine gleichmäßige Produktqualität sorgen.

Mehr zu diesem Thema gibt es hier zu lesen.

Fühlen Sie sich auch getäuscht, wenn in Geflügelwurst andere Fleischarten enthalten sind?

Die Arche München
Welche Fleischart erwartet man, wenn man im Kühlregal zu einer Geflügelwurst greift?
Laut einer aktuellen Studie von der Universität Göttingen und Agrifood Consulting im Auftrag des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen erwarten 73% der Verbraucher zu Recht, dass in einer Geflügelwurst auch nur Geflügelfleisch – sprich Hähnchen oder Pute enthalten ist.

Tatsächlich enthält die Geflügelwurst von sehr vielen Anbietern Fremdfleisch wie z. B. Rind- oder Schweinefleisch. Nach den Leitsätzen des deutschen Lebensmittelbuches ist dies erlaubt: eine Wurst darf schon als Geflügelwurst bezeichnet werden, wenn nur die Hälfte des Fleisches vom Geflügel stammt. Hier ein kleines Beispiel zum besseren Verständnis: eine Wurst besteht zu 52% aus Putenfleisch, zu 40% aus Schweinfleisch und zu 8% aus sonstigen Zutaten – diese Wurst darf noch als Geflügelwurst angeboten werden. Durch die Tatsache, dass die Geflügelwurst in den meisten Fällen nicht rein aus Geflügelfleisch besteht, fühlen sich aber 86,5% der Deutschen Verbraucher in die Irre geführt.

Als Deutschlands ältester und erfahrenster Hersteller von Putenwurst vermeiden wir eine solche Irreführung konsequent, indem der Fleischanteil unserer Produkte zu 100% aus Putenfleisch besteht. Dies tun wir aus eigener Überzeugung und auch aus Respekt vor den Verbraucherwünschen, die in den meisten Fällen ganz bewusst zur Wurst aus dem ernährungsphysiologischen wertvollem Putenfleisch greifen: sei es, weil man sanft Gewicht reduzieren möchte und dies mit leckeren und dennoch leichten, eiweißreichen Putenprodukten optimal unterstützen kann, oder weil aus gesundheitlichen Motiven heraus auf den Konsum von bestimmten Fleischarten, wie z. B. Schweinefleisch, verzichtet wird.

Der Griff zur Putenwurst kann, wie gesagt, vielfältige Beweggründe haben – wir bei Höhenrainer kommen diesen individuellen Verbraucherwünschen in jedem Fall entgegen in dem wir eine große Auswahl an leckeren Würstl, Aufschnitt, Schinken, Leberwurst und Fertigprodukten anbieten – rein von der Pute.

Hier gibt’s mehr Informationen zu unseren Produkten.